Gesund vs. ungesund
Womöglich kennst du das auch? Du wirst eingeladen und dir wird sofort ein leckerer Kuchen angeboten. Also nein sagen, ist sehr schwer. Insbesondere dann, wenn du den Kuchen auch essen willst.
Eigentlich hast du dir fest vorgenommen, weniger süßes zu essen und deinem Schokoladen-Konsum zu reduzieren. Das kann ja nicht gesund sein, oder?
Doch es ist ja auch nicht so gesund und gut, komplett darauf zu verzichten oder. Es gibt ja auch eine Essstörungsform z.B. die Orthorexie. Die Betroffenen essen nur „gesunde“ Lebensmittel und verbieten sich dadurch sehr viele Nahrungsmittel. Dieses Essverhalten raubt einem ganz schön viel Kraft und auch Zeit. Vor allem endet das nicht zu selten in einer Mangelernährung.
Also wo liegt eigentlich die goldene Mitte?
Wie viel Zucker, wie viel Kuchen, Kekse und Schokolade pro Woche sind eigentlich noch ok? Ehrlich gesagt, es gibt hier keinen Richter oder Richterin! Sondern viel wichtiger ist es, dass du regelmäßig Mahlzeiten einplanst und dir deine Lieblingslebensmittel erlaubst und einplanst.
Mir hat die 80/20 Pareto – Regel geholfen. Was bedeutet das jetzt konkret??
Also 80 % der Lebensmittel, die ich esse, sind sättigend und nährstoffreich. Ich achte darauf, dass ich regelmäßig Mahlzeiten einplane und davon ausreichend gesättigt bin. Wichtig ist auch, dass es mir schmeckt und dass ich das essen, worauf ich gerade Lust habe.
Die restlichen 20 % sind Lebensmittel, die zu Genussmitteln zählen. Z.B. Schokolade, Kuchen, Eiscreme, alkoholische Getränke, Chips. Also Lebensmittel, die vorwiegend für den Genuss da sind.
Demnach ersetze ich keine Hauptmahlzeit mit einem Kuchen oder mit einer Schüssel voller Chips.
Hier ergeben sich mehrere Vorteile für dich, wenn du dieses Prinzip ausprobieren möchtest:
- Du gibst dir grundsätzlich die Erlaubnis Genussmittel einzuplanen
- Du genießt deine Süßigkeiten, Snacks und Kuchenstücke, ohne Reue
- Du fühlst dich energiegeladen und gut, da dein Körper alle wichtigen Nährstoffe erhalten darf.
- Heißhunger und Essensgelüste haben, das gehört zur Vergangenheit.
Womöglich hast du für dich den einen oder anderen Punkt mitnehmen können für deinen Essalltag.
Alles Liebe, Diätologin Petra Hömens
PS: Wenn du jedoch den Eindruck hast, dieser Beitrag hat dich nicht weitergebracht und du kämpfst mit Essensgelüsten und Heißhungergefühlen, ja dann melde dich bei mir. Ich biete ein unverbindliches Erstgespräch an. Nutze diese Möglichkeit, damit du dich von diesem schlechten Gewissen befreien kannst.